BVG setzt weiter nur auf Kameras und Zivilcourage

Als wären die Bilanzen für 2011 und 2012 im Bereich der anfallenden Kosten nicht schon schlecht genug, wird weiter nicht ausreichend investiert in Richtung Sicherheit. Stattdessen setzt man darauf, dass die eigentlich zahlende Kundschaft die Augen aufhält und sich dann am liebsten mit den Auslösern des Vandalismus auseinandersetzt. Darum flüchtet man sich immer mehr in Kameras und Plakaten, die Zivilcourage positiv darstellt – aber tatsächlich nicht immer ist. So kann munter fleißig selber gespart werden am Personal auf Kosten der Sicherheit.

Zerstörte Haltestelle

Nur so einfach sollte man es sich nicht machen: Fakt ist, dass gerade zerstörte oder beschädigte Haltestellen oder auch Schäden in U- und S-Bahnhöfen schnell zu beseitigen sind, um möglichen Nachahmern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ähnliches wurde auch schon in anderen Städten erfolgreich durchgeführt, würde – natürlich langfristig – eher Kosten sparen und verbunden mit kürzeren Bus-Takten die Beeinträchtigungen in Grenzen halten. Dafür muss man natürlich Geld in die Hand nehmen! Wer aber selbst bei Kontrollen in Bus & Bahn viele Schwarzfahrer zulässt und Bahnhöfe nicht durch Drehkreuze erschwert zugänglich macht, darf sich über zu wenig eingenommenes Geld nicht wundern. Oder soll das am Ende alles so richtig sein?

Siehe auch
Leiser in Tegel 1989

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