Körperfettwaage

Körperfettwaage Vergleich

Die besten Körperfettwaagen im Vergleich

Was ist eine Körperfettwaage?

Eine Körperfettwaage ist mehr als eine Personenwaage. Wie bei dieser, so stellt man sich auch auf eine Körperfettwaage. Beide zeigen das Körpergewicht. Dabei enden aber schon die Gemeinsamkeiten. Für eine Personenwaage ist der Dresscode praktisch frei. Von nackt bist im schicken Anzug, der Waage macht das nichts aus. Für die Körperfettwaage sieht das jedoch anders aus. Das bedeutet jedoch nicht, dass man extra einen Anzug anziehen muss, damit die Körperfettwaage nicht beleidigt ist. Um genau zu sein, steht einem die Kleiderwahl recht frei von den Knöcheln aufwärts. Worauf es jedoch ankommt, ist von den Knöcheln abwärts. Man muss nämlich barfuß auf die Waage steigen. Nur so kann sie funktionieren.

Wie funktioniert die Körperfettwaage? Innerhalb der Fläche der Waage befinden sich vier Elektroden. Steigt man darauf, schicken diese einen schwachen Strom durch den Körper. Der Strom ist so schwach, dass man ihn nicht spürt. Die Messung des Stromes ermöglicht eine Berechnung des Anteils von Fett und Muskeln an dem Gewicht. Das beruht auf dem Fakt, dass Muskeln und Fett den Strom unterschiedlich leiten. Dazu braucht die Waage noch die Information über Geschlecht, Alter und Körpergröße und die Analyse kann beginnen.

Neben den einfachen Körperfettwaagen mit vier Elektroden in der Standfläche gibt es noch solche mit separaten Griffen. Die einfachen Waagen messen nur den Strom, der beinauf und beinab wandert. Die Werte für den Körper oberhalb der Hüfte wird mittels Formeln basierend auf den Messwerten für die Beine errechnet. Mit den extra Griffen kann ein Strom durch die Arme geschickt und somit die Werte für den oberen Körperbereich direkt gemessen werden. Dies macht die Körperfettanalyse natürlich viel genauer.

Der Körperfettwaagen Vergleich

Das Gesundheitsbewusstsein greift immer mehr um sich. Sportler und Nicht-Sportler folgen immer neuen Programmen mit neuen Methoden und Sportgeräten. Dabei geht es um die Fitness, um mehr Muskeln oder weniger Fett. Neue Analysemethoden und -geräte bieten immer umfangreicher Unterstützung.

Reichte es früher, ein wenig zu Joggen, läuft man heute mit einem Fitness Armband. Das Fitness Armband zeichnet die Bewegung, die verbrauchte Energie, die Herzfrequenz und noch einiges mehr auf. Dazu gibt es Trainingshinweise und Bewegungsmotivation.
Manch einem geht das nicht weit genug. Insbesondere Profis brauchen bessere Geräte. Die können sie in Form der Puls Uhr finden. Gesammelte Informationen werden ausgewertet und in Graphiken dargestellt.

Das geht einigen immer noch nicht weit genug. Fettabnehmen mit Puls Uhren oder Activity Trackern war eine Sache, aber man braucht noch das eigene Gewicht. Die klassische Personenwaage liefert jedoch nur eine Information, das Gewicht. Das reicht aber nicht. Graphiken mit Gewichtskurven sind nicht aussagekräftig genug. Warum? Mitunter wird Fett abgebaut, aber Muskeln aufgebaut. Dies führt zu einem gleichbleibenden Gewicht. Das Gewicht kann sogar zunehmen. Muskelzellen haben ein höheres Gewicht als Fettzellen. Umgedreht werden bei Crashdiäten vor allem Muskelzellen, nicht Fettzellen abgebaut.

Wie kann man also genau wissen, was man wirklich als Fett verliert? Die Activity Tracker können einen Hinweis über Kalorienverbrauch geben, aber keine Körperfettanalyse vornehmen. Gleiches gilt für die Puls Uhr und die Personenwaage.

Ein Weg zur Körperfettanalyse führt über den Sportdoktor. Der kann den genauen Fettanteil am Körpergewicht genau feststellen. Wer aber kann immer wieder zum Arzt gehen? Das Beste wäre ein Gerät zuhause. Dieses Gerät existiert in Gestalt einer Körperfettwaage.

Was muss eine Körperfettwaage können?

Eine gute Körperfettwaage muss über Elektroden für die Füße und die Hände verfügen. Die Messung sollte für die verschiedenen Bereiche des Körpers unabhängig berechnet werden können. Weitere Programme sollten vorhanden sein. Diese können helfen, die richtige Nahrung zu bestimmen. Analysen über die Tage hinweg sollten zeigen, wie die Entwicklung des Gewichtes und der verschiedenen Anteile des Fettes und der Muskeln stattfindet.

Schnittstellen zu anderen Geräten sind ebenfalls wichtig. Damit können die Messungen am PC gezeigt und ausgewertet werden. Kopplungen mit Activity Trackern erlaubt eine bessere Abstimmung der Nahrung mit dem Energiebedarf oder dem eigenen Training.

Wie genau ist eine Körperfettwaage?

Körperfettwaagen leiden mitunter unter einer sehr geringen Messgenauigkeit. Das liegt an einer Reihe von Faktoren. Die Verwendung von Strom und die Berechnung des Fett- und Muskelanteils aufgrund der Leitfähigkeit der Zellen bedingt, dass alles, was die Leitfähigkeit von Strom verändert auch das Messergebnis verändert.

Das wichtigste, was die Leitfähigkeit beeinflusst, ist Feuchtigkeit. Trockene Haut leitet den Strom anders als feuchte Haut. Daher ändert eine Dusche die Leitfähigkeit und damit auch das Messergebnis.

Eine volle Blase bedeutet einen höheren Wasseranteil. Das ändert die Leitfähigkeit im Körper und wieder das Messergebnis. Dehydration nach dem Training, Schweiß, all das beeinflusst die Messung. Aus diesem Grunde ist es sehr wichtig zu wissen, wie man die Messung vornimmt.

Das erste, was man bei häufigen Messungen beachten sollte, ist, dass man jede Messung unter den gleichen Umständen vornimmt. Die besten Umstände sind eine trockene Haut und eine leere Blase. Selbst die Nahrung im Magen kann die Messung verfälschen. Daher sollte der Magen leer sein. Nimmt man das alles zusammen, ist der beste Moment am Morgen. Der Zeitpunkt sollte vor der ersten Nahrungsaufnahme, dem Frühstück, liegen. Das morgendliche kleine Geschäft sollte bereits hinter einem liegen. Die Dusche sollte noch auf einen warten. So erreicht man am besten gleiche Umstände für jeden Tag.

Selbst wenn man alles beachtet und jeden Tag die gleichen Umstände für die Messung herstellt, erhält man dennoch nicht das genaueste Ergebnis. Die Werte für schlanke Menschen zeigen den Fettanteil oft zu niedrig an. Die Werte für dickere Menschen zeigen den Fettanteil oft zu hoch. Daher sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Messung der eigenen Werte auch unter täglich gleichen Umständen allein nicht sehr aussagekräftig ist.

Wozu dann das Ganze? Eine Körperfettwaage ist wie eine Personenwaage. Eine Wiegung ist nur eine Momentaufnahme. Beide sind mit Momentaufnahmen nicht sehr genau. Selbst eine Personenwaage hat ihre Abweichungen. Die können bedingt durch die Kleidung, Nahrung oder andere Umstände auftreten. Personenwaage und Körperfettwaage, beide brauchen wiederkehrende Messungen.

Stellt man täglich die gleichen Umstände her, ermöglichen tägliche Messungen eine Beobachtung des Verlaufs der Entwicklung des Fettes und der Muskeln im Körper. Das gestattet die eigentlich wichtigen Rückschlüsse auf Trainingserfolge und die Bereiche, in denen man noch nachbessern muss. Täglich wiederkehrende Messungen helfen auch, Fehlentwicklungen zu vermeiden. Wichtig ist nur, zu wissen, dass es um die Verlaufskurve der Messungen geht, nicht um die Momentaufnahme. Gleiches gilt übrigens auch für die klassische Personenwaage.

Was man beim Kauf einer Körperfettwaage beachten muss

Wie bei so vielen Geräten für die eigene Fitness und Gesundheit kommt es beim Kauf vor allem darauf an, was man erreichen möchte. Im Prinzip kann man die Nutzer einer Körperfettwaage in drei Kategorien einteilen. Die erste Kategorie sind diejenigen, die nur etwas Fett verlieren wollen oder gelegentlich trainieren. Die zweite Kategorie sind die, die ernsthaft trainieren. Sie wollen Fitness, sie wollen Resultate. Die dritte Kategorie sind die Profis. Wer sich in der dritten Kategorie befindet, braucht genaueste Daten, um jede mögliche Schwachstelle zu finden und zu eliminieren.

Die erste Kategorie macht den Anfang. Deren Mitglieder wollen einfach nur Fett verlieren oder ein wenig trainieren. Letzteres kann ein wenig Muskelaufbau oder ein trainieren der gesamten Kondition sein. Die, die Fett verlieren wollen, müssen sicher sein, dass das verlorenes Gewicht auch tatsächlich Fett ist. Wie bereits festgestellt, sorgen Crashdiäten mehr für einen Verlust an Muskeln denn an Fett. Gleiches gilt auch für Wasser. Daher sollte jeder, der eine Diät macht, darauf achten, dass er wirklich mit dem verlorenen Gewicht auch Fett verliert. Wie kann er das tun?

In der früh wiegen!

Schon vor dem ersten Training oder dem Beginn der Diät sollte mit regelmäßigen, täglichen Messungen begonnen werden. Diese sollten am besten am Morgen vor der Dusche und dem Frühstück, aber nach dem kleinen Geschäft, stattfinden. Dies entwickelt Vergleichswerte und ermöglicht eine spätere Verlaufsbeobachtung. So bekommt man vor allem Mittelwerte aus mehreren Tagesmessungen. Beginnt dann das Training oder die Diät, kann man feststellen, ob man tatsächlich das Fett damit trifft.

Gelegentlich Trainierende sollten ebenso bereits vor dem ersten Training mit täglichen Messungen beginnen. Sind genug Messungen zum Vergleich gesammelt, zum Beispiel nach einigen Tagen oder einer Woche, kann das Training beginnen. Hierbei können unterschiedliche Trainingsprogramme zur Anwendung kommen. Noch bevor ein Muskelaufbau sichtlich ist, kann das Anwachsen der Muskelmasse mit der Körperfettwaage beobachtet werden. Dies gestattet es, das wirksamste Trainingsprogramm zu finden.

Für beide, den Abnehmenden und den gelegentlich Trainierenden, kommt es mehr auf einfache Werte und Vergleiche an. Ein Basisgerät ist völlig ausreichend. Das Wichtigste sind Messungen, die jeden Tag zur gleichen Zeit und den gleichen Umständen erfolgen. Das sorgt für genug Genauigkeit.

Die zweite Kategorie, die ernsthaft Trainierenden, möchte Resultate. Hier geht es um die Verbrennung unnützen Fettes und den richtigen Aufbau von Muskelmasse. Wie schon zuvor für die Kategorie eins erklärt, sollte auch hier mit Messungen vor dem eigentlichen Trainingsbeginn begonnen werden. Da sich aber die Trainierenden der zweiten Kategorie wahrscheinlich im Training befinden, kann man auch darauf verzichten. Diese Kategorie braucht genauere Angaben. Eine Basisausführung einer Körperfettwaage reicht hier nicht. Es sollte ein Modell gekauft werden, dass Messungen auch an den Händen vornimmt. Aufgrund der höheren Genauigkeit ist es hier weniger ein Problem, wenn keine Messungen über mehrere Tage vor dem Trainingsbeginn stattgefunden haben.

Die fortgeschrittenen Trainierenden der zweiten Kategorie legen auch Wert darauf, die richtigen Muskelgruppen mit ihrem Training anzusprechen. Daher sollte die Waage Werte bezogen auf bestimmte Partien des Körpers liefern. Auch wenn der eine oder andere jetzt sagt, dass er sowas nicht braucht. Mit wachsendem Trainingsfortschritt wird sich das ändern. Darum gilt hier, ein besseres Gerät mit mehr Genauigkeit und Anzeigen ist zu bevorzugen. Dazu sollte diese Körperfettwaage Vorschläge für die richtige Ernährung liefern.

Die dritte Kategorie ist die Gruppe der echten Profis. Diese kann es in vielen Sportarten geben. Das beginnt mit Fußball, geht übers Schwimmen bis zum Marathonläufer. Die Gruppe der Profis hat bereits einige Zeit trainiert und kennt sich bestens aus. Eine einfache Körperfettanalyse, wie sie einfache Körperfettwaagen liefern, wird hier wenig helfen. Nötig ist eine genaue und detaillierte Anzeige der einzelnen Muskelgruppen. Die Profis haben nämlich bereits die richtigen Muskeln an den richtigen Stellen, zumindest meistens. Es ist nur eine Verbesserung in kleinen Details möglich. Diese Detailverbesserung ist jedoch nötig, um die anderen Profis zu schlagen. Daher muss die Anzeige sehr genau und detailliert sein. Anregungen für die Ernährung sollten ebenso dazu kommen. Eine Schnittstelle für andere Geräte ist Pflicht. Die Programme sollten kompatibel sein.

Wenn alles beachtet ist, kann ein Fußballer mit dem Fitness Armband seinen Schuss analysieren. Das Ergebnis zeigt ihm, welche Muskeln er wie braucht. Das Ergebnis der Köperfettanalyse, kurz KFA, erlaubt es dann zu bestimmen, welche Muskeln bereits vorhanden sind und welche man noch dazu entwickeln muss. Darum gilt, je umfangreicher die Analyse, desto besser für die Profis in der dritte Kategorie.

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass das Ziel des Trainings den Aufwand des Trainings bestimmt. Je nach Ziel und Aufwand gilt es, die richtige Körperfettwaage zu finden.

Fazit

Wer eine Köperfettanalyse, oder KFA, möchte, muss nicht immer zum Arzt gehen. Eine Körperfettwaage reicht für den täglichen Bedarf. Die Genauigkeit der Messungen hängt von den Umständen ab. Die richtigen Umstände lassen sich aber leicht herstellen. Wenn man darauf achtet, kann man den Werten trauen. Je nach den Bedürfnissen gilt hier, wie so oft, das richtige Gerät, von einfach bis kompliziert, zu kaufen. Wenn man das alles beachtet, kann eine Körperfettwaage sehr hilfreich sein. Daher lautet das Fazit im Körperfettwaage Vergleich: Eine Körperfettwaage ist eine gute Idee und lohnt sich.