Normale Models sind authentischer

Hoffentlich ist wirklich mal die Zeit der abgemagerten Models vorbei – ich habe nichts gegen dünne Models, aber gegen diese Vorgaben von einigen Gurus die einem das Gegenteil vorzugeben versuchen. Warum setzt sich diese Lobby immer noch durch, warum wird bestimmt, welches Aussehen “in” und welches “out” ist? Die Welt von Fashion und Mode stelle ich mir bunt vor – so farbenfroh wie das Leben und so unterschiedlich wie die Menschen. Da passt es gar nicht an Gedanken in meinen Kopf, mich selbst zu beschränken auf Äußerlichkeiten und Regeln. Es ist im Grunde wie in der Natur: Jeder soll sich so entwickeln können und sein Leben führen, wie er/sie/es für richtig hält.

Models sollten sich nicht vom Gewicht her runter hungern müssen, nur um in die eine oder andere Kartei zu kommen. Die Entwürfe müssen sich vielmehr den Personen anpassen, für die die Mode gedacht ist. Was nutzt vielen Frauen die Präsentation auf dem Laufsteg, wenn das gar nichts mit der Realität vor dem eigenen Spiegel zu tun hat? Verantwortlich sind hier natürlich in erster Linie die, die Kleider entwerfen und denken, das sehe nur in Kleidergröße 0 gut aus.

Die “Size Zero” sollte im Gegenteil abgeschafft werden, um den ganzen Druck von den Mädchen mit Joghurt als Tagesmahlzeit oder Hang zur Bulimie zu nehmen. Ich hoffe, dass es irgendwann zur Normalität gehört, wenn führende Marken darauf Wert legen, wie und von wem ihre Marken getragen werden und welches Bild sich daraus entwickeln kann. Obwohl es nicht Aufgabe von Karl Lagerfeld ist, über andere Leute zu urteilen, äußerte er sich despektierlich gegenüber der Sängerin Adele wegen ihrer Figur. Auch wenn er sich danach mit einer Handtasche dafür entschuldigte, fördert so ein Verhalten das Lästern und Mobbing. Kein Vorbild.  

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