Stepper

Stepper Vergleich

Die besten Swing Stepper für zuhause im Vergleich


Was ist ein Stepper?

 

Der Stepper gehört wahrscheinlich zu den beliebtesten Sportgeräten für zuhause. Er ist klein, leicht und genauso schnell auf- bzw. abgebaut. Außerdem werden mit ihm vergleichsweise viele Muskeln trainiert. Das macht ihn auch so überaus praktisch für das Fitnessprogramm zwischendurch. Vorausgesetzt, man hat sich für das richtige Modell entschieden. Immerhin gibt es viele verschiedene. Der nachfolgende Stepper Vergleich verrät jedoch, worauf man beim Kauf achten sollte! Dem nicht genug wird ein Überblick über einzelnen Stepper-Arten und die Trainingsvielfalt zur Verfügung gestellt.

Treppensteigen im Wohnzimmer

Stepper sind nicht nur kleine, sondern auch relativ simpel aufgebaute Fitnessgeräte. Grundsätzlich bestehen sie aus zwei Pedalen, die mit Dämpfern beziehungsweise einem Widerstand ausgestattet sind. Bei den günstigen Geräten kommen hydraulische Dämpfer zum Einsatz. Bei höherwertigen Modellen wird der Widerstand hingegen magnetisch mit einer Wirbelstrombremse erzeugt. Damit wird der Bewegungsablauf einerseits flüssiger. Andererseits sind die Mehrkosten enorm. Wer erst noch auf den Geschmack kommen sollte, ist also mit hydraulischen Dämpfern besser beraten.

So oder so funktionieren Stepper aber nach dem gleichen Prinzip: Die Bewegungen entsprechen denen beim Treppensteigen. Das kann mitunter sehr anstrengend sein. Dafür kann man aber auch in den eigenen vier Wänden trainieren und dabei zum Beispiel Fernsehen oder Musik hören. Besonders praktisch sind sie allerdings genauso wegen des geringen Platzes, den sie einnehmen. Außerdem sind sie im Vergleich zu anderen Geräten für zu Hause sehr günstig. Trotzdem variiert der Preis natürlich je nach Art.

Der Stepper als Step-Aerobic 2.0

Step-Aerobic wurde bereits in den 1960ern in den USA bekannt, schaffte aber spätestens in den 80ern den Durchbruch. Denn ab da an handelte es sich dabei um eine anerkannte Sportart. Jahrelang wurden im Fernsehen Fitness-Sendungen mit Step-Aerobic-Kursen ausgestrahlt und auch heute noch bieten viele Fitnessstudios die Sportart an. Dabei waren die Übungen in der Anfangszeit äußerst schädlich für die Gelenke.

Das sieht heutzutage natürlich anders aus. Inzwischen werden die Bewegungsabläufe vom Stepper mit einem Steppbrett in ihrer Grundform ausgeführt und schließlich mit Gymnastik- und Tanzelementen verknüpft. Das Training eignet sich dadurch nicht nur zum Aufwärmen, es gilt auch als sehr gutes Cardiotraining und als Garant für eine hohe Fettverbrennung.

In jedem Fall handelt es sich bei der Sportart um eine wunderbare Ergänzung zum Stepper für zuhause. Wer mal nicht allein etwas für seinen Körper tun möchte, wird sicher in einem entsprechenden Kurz etwas Abwechslung finden. Vor allem ist der Einstieg, auch hinsichtlich der Kosten des Steppbretts, sehr günstig möglich.

Verschiedene Stepper Arten

Unabhängig von der Art haben die Fitnessgeräte nicht nur das Prinzip gemein. Jedes einzelne Modell trainiert daneben zumindest die Oberschenkel, die Waden und die Hüftmuskulatur. Die Geräte eignen sich also vor allem für das Training der Beine und des Pos. Je nach Typ können mitunter aber auch noch weitere Körperpartien trainiert werden.

Zugseilstepper

So bieten sogenannte Zugseil Stepper die Möglichkeit, auch die Arme zu trainieren. Dafür sind an ihnen elastische Bänder befestigt. Mit diesen müssen die Arme ebenfalls gegen einen Widerstand bewegt werden. Womit wiederum gleichzeitig die Armmuskulatur gestärkt werden kann. Das ansonsten etwas einseitige Trainieren der unteren Körperhälfte lässt sich so also sinnvoll ergänzen.

Twist- / Swingstepper

Mit einem Twiststepper oder auch Swing-Stepper ist hingegen zusätzlich ein Hüft- und Rückentraining möglich. Die Pedale können bei diesen Fitnessgeräten ergänzend zu den Auf- und Abbewegungen auch zur Seite schwingen. Gleichermaßen lässt sich damit aber auch die eigene Koordinationsfähigkeit und die Balance trainieren. Entsprechend werden mit diesen Modellen schließlich die meisten Muskelgruppen beansprucht.

Sidestepper

Ansonsten darf natürlich auch der Sidestepper nicht vergessen werden.  Diese auch als Balancestepper bekannten Geräte setzen vor allem auf die Grundbewegungen. Zwischen Pedalen finden sich bei diesen Modellen Trainingscomputer, die verschiedene Werte erfassen. Daneben sind sie häufig auch am günstigsten. Sie eignen sich somit insbesondere für Einsteiger, die einen Stepper zunächst ausprobieren wollen. Ein erfreulicher Nebeneffekt ist allerdings auch beim Training mit diesen Geräten gegeben: es strafft auch das Gewebe. Das macht einen Stepper für zuhause zu einem beliebten Mittel gegen Cellulite. Vorausgesetzt man entscheidet sich für den richtigen.

Auf was ist beim Kauf zu achten?

Wer sich einen Stepper kaufen will, muss natürlich zunächst auf die gleichen Kriterien wie bei anderen Sportgeräten achten. Da so ein Ministepper stark belastet wird, sollte einerseits sowohl auf die Materialien wie auch auf die Bauart geachtet werden. Eine solide Verarbeitung ist für die sichere Benutzung unerlässlich. Dazu ist allerdings auch die maximale Belastbarkeit zu berücksichtigen. Hierbei sollte zwischen der maximalen Belastbarkeit und dem eigenen Körpergewicht noch eine ausreichende Differenz bestehen. Das schont nicht nur die eigenen Gelenke, sondern auch den Stepper selbst.

Aufbau

Genauso ist ein fester, stabiler Stand unbedingt erforderlich. Gute Stepper verfügen daher über einen massiv, möglichst breiten Ständer, der mit rutschhemmenden Gummifüßen ausgestattet ist. Gerade auf den rutschhemmenden Standfüßen sollte geachtet werden, wenn er später auf glattem Untergrund, wie zum Beispiel Laminat oder Linoleum, benutzt wird. Ob das Gerät hingegen höhenverstellbar ist, sollte keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Bereits in der Grundhöhe sind die meisten Geräten vollkommen ausreichend.

Trainingscomputer

Soweit das gewünschte Modell wiederum über einen Trainingscomputer verfügt, sollte dieser während des Trainings gut zu sehen sein. Wünschenswert sind Funktionen wie zum Beispiel ein Distanzmesser, ein Schrittzähler und die Anzeige des Kalorienverbrauchs. Andere Typen verfügen zusätzlich noch über einen Pulsmesser oder eine Herzfrequenzanzeige. Üblich sind zudem die Anzeige der Trainingszeit und ein Geschwindigkeitsmesser.

Pulsmessung

Alle Anzeigen können insofern die Gestaltung des persönlichen Trainings begünstigen. Vor allem ein Pulsmesser oder die Herzfrequenzanzeige sind dazu hervorragende Hilfsmittel. Mit ihnen lässt sich nicht zuletzt sicherstellen, dass man sich nicht überanstrengt. Es kann andererseits aber auch sehr motivierend sein, wenn man sieht, wie schnell man eine beträchtliche Anzahl an Schritten auf dem Stepper erreicht.

Empfehlenswerte Hersteller

Auf der Suche nach dem richtigen Stepper ist es schließlich sicher hilfreich, wenn man die geläufigen Marken bzw. Hersteller kennt. Wie bei anderen Fitnessgeräten auch, stehen vor allem die Hersteller Kettler, Christopeit, Ultrasport und Aktivshop für gute bis sehr gute Qualität.

Das gilt vor allem für Kettler, immerhin vertreibt das Unternehmen bereits seit 1949 Trainingsgeräte und andere Sportartikel. Neben dem ein oder anderen hochwertigen Sidestepper finden sich im Produktsortiment auch hybride Geräte, die zum Beispiel einen Side- und Swing-Stepper miteinander kombinieren.

Ebenfalls nahezu immer empfehlenswert sind die Produkte von Ultrasport. Neben einer guten Qualität steht der Hersteller auch für ein attraktives Preis-/Leistungsverhältnis. Ultrasport vertreibt außerdem separate Stepper für Männer bzw. Frauen. Aber auch der Aktivshop steht für gute Produkte zu günstigen Preisen. Abgesehen davon kooperiert der Onlineshop mit den Krankenkassen.

Was wird mit einem Stepper trainiert?

Wie eingangs bereits erwähnt wurde, eignen sich Stepper vor allem dazu, den Po und die Beine zu trainieren. Diese Körperpartien werden beim Treppensteigen immerhin am meisten beansprucht. Gerade wer dort seine Problemzonen sieht, ist mit so einem Stepper für zuhause also sehr gut beraten. Denn mit ihm lassen sich genau an diesen Stellen die Muskeln gezielt aufbauen und so ihr Energieumsatz in den entsprechenden Regionen erhöhen.

Mehrere Muskelpartien

Soweit das jeweilige Gerät über entsprechende Extras verfügt, lassen sich außerdem die Arme, der Rücken und die Hüfte trainieren. Lediglich auf ein Bauchtraining muss man in jedem Fall verzichten. Dafür gibt es jedoch genügend andere Möglichkeiten. Ebenso wenig sind Stepper dazu gedacht, sie primär zum Abnehmen zu benutzen. Zwar steigert die körperliche Betätigung natürlich einerseits den Kalorienverbrauch. Andererseits gibt es eben auch dazu viele andere Geräte, die einen deutlich höheren Kalorienumsatz garantieren. Wer sich trotzdem einen Stepper kaufen will, um damit abzunehmen, sollte zumindest zu einem Side- oder Swing-Stepper greifen.

Achtung bein hohem Übergewicht

Abgesehen davon sollten übergewichtige Menschen ohnehin lieber auf den Stepper für zuhause verzichten. Denn mit Übergewicht würden die Gelenke bei den Übungen übermäßig stark belastet werden. Trotzdem lässt sich mit einem Ministepper zumindest die Fettverbrennung ankurbeln; mit dem sogenannten Intervalltraining.

Intervalltraining

Auch wenn das Intervalltraining eher vom Laufen oder aus dem Radsport bekannt ist. Der Trainingsaufbau lässt sich auch auf einen Stepper übertragen. Besonders gut dazu geeignet sind Swing-Stepper, mit denen sich die Trainingseinheiten besonders intensiv gestalten lassen.

Im Kern wechseln sich dabei intensive Belastungs- und Erholungsphasen ab. Das erhöht vor allem die Effektivität der Übungen. Vor allem lassen sich mit ihnen die Kalorien- und Fettverbrennung ordentlich ankurbeln. Aber auch die Ausdauer wird dadurch gestärkt. Mini-stepper lassen sich dazu besonders gut nutzen. Das gilt insbesondere dann, wenn sich der Trainingswiderstand entsprechend hoch einstellen lässt.

Allerdings sollte man dazu bereits ein gewisses Maß an Fitness aufweisen. Auch hier bleibt zu beachten, dass die Übungen besonders belastend auf die Gelenke wirken. Gerade für Übergewichtige bieten sich daher andere Sportarten für den Einstieg an. Andererseits können sie einen Stepper zumindest zum Aufwärmen nutzen. Wer Probleme mit den Bandscheiben oder mit den Knien hat, sollte hingegen vollständig auf das Training verzichten.

Lohnt sich ein Stepper für zuhause?

Eigentlich machen es die vorherigen Ausführungen bereits deutlich. Wer ungezwungen schnell und einfach trainieren will, kann sich bedenkenlos einen Stepper kaufen. Diese Trainingsgeräte bieten einfach jede Menge Vorteile. Im Gegensatz zu vielen Heimtrainern sind sie einerseits besonders günstig. Die Grundkonstruktion ist schließlich nicht besonders aufwendig. Zumindest dann nicht, wenn hydraulische Dämpfer zum Einsatz kommen. Außerdem ist ein Ministepper extrem kompakt.

Leicht verstaubar

Die meisten Modelle lassen sich problemlos in einem Schrank oder in der Abstellkammer verstauen. Viel Platz nehmen sie jedenfalls nicht weg. Zusätzlich sind die Stepper vergleichsweise leicht und sie müssen im Regelfall nicht auseinandergebaut werden. Das macht sie zudem besonders anwenderfreundlich. Dem nicht genug lassen sich vor allem die Beinmuskulatur und der Po ideal mit ihnen trainieren. Dabei wird aber nicht nur die Muskulatur gestärkt. Genauso wird das Gewebe gestrafft.

Ganzkörpertraining

Dem nicht genug können auch die Muskeln am Rücken oder in den Armen sowie die Hüfte gestärkt werden. Jedenfalls dann, wenn der jeweilige Stepper über entsprechende Zusatzfunktionen verfügen. Dabei sind insbesondere Side- und Swing-Stepper hervorzuheben, mit denen sich Trainingseinheiten besonders intensiv gestalten lassen. Deswegen eignen sie sich sogar zum Abnehmen.

Lässt sich leicht in den Alltag intigrieren

Schließlich ist das Training sehr ungezwungen. Ein paar Minuten auf dem Stepper lassen sich nahezu perfekt in jeden Alltag integrieren. Besondere Vorbereitungen sind soweit nicht erforderlich. Das Aufwärmen ist zudem mit einem lockeren Trainingseinstieg schnell erledigt. Auf jeden Fall muss man nicht erst in ein Fitnessstudio fahren und wenn die Ausdauer einmal nicht ausreichen sollte, muss man sich deswegen nicht schämen. Man kann sich mit einem Ministepper eben problemlos zuhause vor dem Fernseher sportlich betätigen. Und das, ohne dabei von anderen gestört zu werden.

Dennoch bleibt anzumerken, dass die Stepper auch Nachteile haben. Das gilt vor allem für jene Anfänger, die noch nicht über ein gewisses Maß an Kondition verfügen oder zum Beispiel übergewichtig sind. Eine Alternative wäre regelmäßiges Fahrrad fahren. Um mit dem eigenen Fahrrad überall präsent zu sein, eignen sich sogenannte Klappräder, wie z.B der Mini Folding Bike.

Nachteile

So viele Vorzüge ein Stepper auch hat, die Nachteile beziehen sich weniger auf das vergleichsweise eintönige Training, sondern vielmehr auf gesundheitliche Aspekte. Einerseits können Ministepper & Co. der Gesundheit förderlich sein, aber auch den Koordinationsfähigkeiten. Andererseits sind die Trainingseinheiten mit ihnen sehr belastend.

Wer ein Intervalltraining plant, wird dies noch als Vorteil betrachten. Wer allerdings Probleme mit den Bandscheiben oder mit den Knien hat, muss auf das Training verzichten. Genauso sollten es Einsteiger mit Übergewicht handhaben. Das Treppensteigen auf dem Stepper belastet eben vor allem die Gelenke – das kann sich bei Übergewicht leider schädlich auswirken.

Gerade deswegen ist es mit einem Stepper für zuhause besonders wichtig, es am Anfang nicht zu übertreiben. Die Höhe des Widerstands der Dämpfer sollte allmählich angehoben werden. Und sollten die Gelenke während des Training anzufangen zu schmerzen, ist die Einheit natürlich sofort abzubrechen. Daneben sollte aber auch ein Gang zum Sportmediziner Pflicht sein, wenn sich häufiger Schmerzen während des Trainings einstellen.

Wer hingegen gesund und nicht übermäßig übergewichtig ist, kann einen Stepper kaufen und zum effektiven Muskelaufbau in den Beinen nutzen. Immerhin liegt genau darin die Stärke des Trainingsgerätes. Schließlich ist das sein Hauptzweck!

Fazit

Insgesamt betrachtet kommt man also zu einer klaren Kaufempfehlung. Effektiver lässt sich der Muskelaufbau in den Beinen kaum fördern. Im Vergleich zu Beinpressen ist ein Stepper sehr wahrscheinlich sogar gelenkschonender. Daneben ist die Benutzung aber auch besonders komfortabel und jederzeit möglich. Es dauert nun einmal keine fünf Minuten, den Ministepper aus der Abstellkammer zu holen und für das Training vorzubereiten.

Ob nur zwischendurch oder regelmäßig, das Training mit einem Stepper sollte man jedenfalls nicht unterschätzen. Gerade mit einem Intervalltraining lassen sich erstaunliche Ergebnisse erzielen. Und dabei reicht schon ein geringes Budget für den Kauf aus. Damit sind die Stepper nicht zuletzt auch hinsichtlich des Preis-/Leistungsverhältnisses sehr interessant. Das erklärt zudem ihren großen Erfolg in den letzten 30 Jahren.

Vielleicht sind sie aber auch wegen ihrer Robustheit zu beliebt. Denn ein Stepper hält im Regelfall viele Jahre. Dazu muss man lediglich darauf achten, dass der Bereich der Pedale beim Training nicht überhitzt.