Ursula von der Leyen – Not am Mann und an der Frau

Eben sagte die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, dass “Not am Mann und an der Frau” sei – diese Formulierung finde ich mehr als befremdlich und kann mich nur wundern. Not am Mann hat doch nichts im Kern mit einer Männlichkeit der Not zu tun und auch nicht, dass Männer in Not sind. So muss man also nicht gleich wieder gezwungenermaßen die gewünschte Weiblichkeit in der Sprache einführen, das hört sich fürchterlich an wenn man so unter Zwang nicht einmal ein sogenanntes geflügeltes Wort wie “Not am Mann” aussprechen kann. Daran merkt man, wie fürchterlich sich der Beamten-Dialekt anhört und wie sehr er sich von der ganz normalen Bevölkerung, die ihre Brötchen verdient und morgens aus dem Haus geht, entfernt hat. Man kann noch ganz normal sagen Not am Mann – außer man fängt an, dieses Prinzip zu pervertierten und sagt zukünftig auch zuerst die Bank wurde überfallen von einer Bankräuberin oder einem Bankräuber. Das hört ist doch total krank an, genauso wie sich Verkehrssünderinnen und Verkehrssünder zurecht blamabel anhört. Die Vergewaltigung der Sprache zum Zwecke, es jedem und jeder recht machen zu wollen, kann einfach nicht funktionieren oder hört sich völlig bescheuert an. Und bescheuert Sprache sollte man an offizieller Stelle vermeiden oder andere Formulierungen finden.

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