2009 gab es 2452 Übergriffe auf Polizisten, 672 Körperverletzungen und 1780 Beleidigungen

Wie der BundesBlog und viele Berliner Zeitungen -unter anderem die “B.Z.”- berichten, will der Personalrat der Polizei gegen Ehrhart Körting klagen. Ich schlage mich komplett auf die Seite des Personalrats und kann nur viel Erfolg wünschen. Eine Kennzeichnung der Polizeibeamten mit Nummern oder Zeichen ist völlig ausreichend und schützt nicht nur die Privatsphäre eines jeden Beamten, sondern sorgt auch vor, dass ein tadelloser Polizist nicht einfach so angezeigt werden kann. “2009 gab es 2452 Übergriffe auf Polizisten, 672 Körperverletzungen und 1780 Beleidigungen.”

 

Dazu hat Gunnar Schupelius auch etwas geschrieben und im Grunde teile ich jede einzelne Zeile seines Aufrufes an Herrn Körting, diese Entscheidung zu akzeptieren. Unter anderem steht dort, dass “ein Polizist, während ein Rechtsverfahren gegen ihn läuft, nicht befördert werden kann” – so wäre mit Namensschildern dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet und jeder könnte denunziert werden. Grüne, Linkspartei und SPD lehnten den FDP-Antrag ab, personen-gebundenen Nummern zum Zwecke der Identifizierung zu nutzen.

Das halte ich für einen schweren Fehler und daher sind für mich Grüne, Linkspartei und SPD nicht wählbar, die Polizei “ schützt jeden und alles, sogar den Dienstwagen von Linkspolitikern, wenn die in Ruhe demonstrieren wollen”. Was für ein Wahnsinn, die Beamten werden zu immer mehr Einsätzen gerufen, die Personaldecke wird immer dünner und die Politikerinnen und Politiker arbeiten gegen die eigene Schutzmacht…..

Gunnar Schupelius war “B.Z.”-Chef-Reporter und auch wenn einige Kommentare in seiner täglichen Kolumne mehr Denkanstoß und Kritik auslösen, hat er in diesem Falle Recht.

Siehe auch
SPD-Bundesparteitag: Rede von Andrea Nahles vom 21.01.2018

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