Problem bei den Personal Agenturen sind die allgemeinen Job-Beschreibungen

Man weiß gar nicht so richtig, für wen oder was man sich dort bewirbt. Da sind dann zig Stellen ausgeschrieben und dann denkt man sich “puh, hier in der Stellenbörse ist ja schwer was los” – will loslegen und beim Schreiben der Bewerbung habe ich gemerkt: Ich weiß eigentlich gar nicht, für welches Unternehmen ich da arbeiten werde. Es gibt ja große und kleine Unternehmen, soziale Firmen, das Gegenteil davon und darum wäre es wichtig, sich auch vorher im Internet darüber zu informieren. Was sind die exakten Arbeitszeiten? Wie ist die Vergütung? Gibt es Dinge, für die man schlicht nicht geeignet ist – zum Beispiel wird oft der Begriff “belastbar” verwendet und bei genauer Prüfung muss man manchmal theoretisch sagen: “Nein, ich bin nicht so belastbar, dass ich von 6 bis 14 Uhr permanent Dinge von A nach B bewege”. Das würde ich natürlich gerne vorher ausschließen bzw. vielleicht sucht ein junger Mensch zur Ergänzung seines Fitness- und Wellness-Programms genau solch eine Tätigkeit?

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Letztens war ich ja mal bei so einer Personal Agentur zu einem Gespräch. Aber ohne den Vermittlungsgutschein habe ich gar keine genaue Auskunft bekommen zu dem neuen potenziellen Arbeitgeber und so saßen wir da, ohne so richtig konkret zu werden. Die Stellen sind immer etwas blumig beschrieben und wahrscheinlich soll das auch so sein, damit sich eine maximal mögliche Anzahl von Personen angesprochen fühlt. Aber was es an Zeit kostet für beide Seiten, die Gespräche zu führen und dann erst mal ergebnislos abzubrechen, möchte ich gar nicht ausrechnen. Da ich nichts weiter erfahren habe, konnte ich auch nicht sagen, ob ich für diesen unbekannten neuen Arbeitgeber auch arbeiten möchte (ohne genau über Ort, Zeit und soziales Umfeld informiert zu sein). Danach habe ich eigentlich aufgehört, mich um Personal Agenturen zu kümmern, weil sie scheinbar nicht mit meiner Vorstellung der Arbeitssuche übereinstimmen. Eventuell wird ja der Nachteil, dass der Kreis sich eher verkleinert, zum Vorteil? So schwer kann und darf es eigentlich nicht sein, im Verkauf, an der Kasse, in der einfachen Verwaltung, Botendienst, Poststelle, Digitalisierung oder sonst wo Arbeit zu finden.

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