Danke an das Stadtwerkefest Potsdam!

So wie ich auch mit voller Inbrunst beim Stadtwerkefest in Potsdam die Songs von Adel Tawil, Christina Stürmer, Rockhaus oder Lina Maly mitgesungen habe – so laut und deutlich muss man auch den Stadtwerken Potsdam ein Dankeschön zurufen.

Denn das Stadtwerkefest Potsdam am letzten Juni-Wochenende 2019 bot neben den oben erwähnten Musik-Acts auch Wasser gratis, sogar teilweise mit diversen Geschmäckern verfeinert wie zum Beispiel Holunder. Das konstenlose Wasser hielt mich aber auch nicht von einem bei der Hitze durchaus angenehmen alkoholfreien Hefeweizen ab und für sechs Euro gab es am frühen Abend einen leckeren Hamburger ohne viel Wartezeit.

Das Gelände war auch sehr weitläufig und man konnte sich nach der wohl mittlerweile unvermeidlichen Eingangskontrolle auch frei bewegen. Ab dem Nachmittag war es noch nicht so voll, die Sonne knallte ins Gesicht und die Musik von der Bühne in die Ohren. Ich habe mich sehr wohlgefühlt, die Mischung im Publikum war ebenso angenehm wie das Angebot an Ständen.

Es war im Grunde wie ein großes Straßenfest, nur eben in einem Areal mit dem Blick auf die St. Nikolaikirche Potsdam von der Bühne aus. Immer wieder konnte man als Zuschauer die Videos einer Kamera auf den Leinwänden links und rechts der Bühne sehen. Auch hier erkannte man, dass Jung und Alt hier ihre helle Freude an dem Spektakel hatte.

Christina Stürmer powerte bei Sommerwetter auf der Bühne

Schließlich war es auch die gesangliche Qualität einer Lina Maly, die mit wohltuend starker Stimme den Abend nach der auch guten Band Dante so langsam den Abend einläutete. Danach war etwas mehr Tempo in den Klängen der „Rockhäuser“ – die Band Rockhaus animierte die Gäste super und die Fläche füllte sich immer weiter. Das verstärkte sich noch beim Auftritt von Christina Stürmer, die mit bekannten Songs wie „Ich lebe“, „dem RTl-Titelsong von Alles was zählt „Ich kriege nie genug“ oder „Millionen Lichter“ das Publikum begeiserte und auch das eine oder andere Lied aus der Schublade zauberte, welches sie schon lange nicht mehr live zum Besten gegeben hatte. Um 22 Uhr nutzte Adel Tawil die volle Breite der Bühne und seiner Stimme -inklusive Lichttechnik- um seine Fans vollends in den Bann zu ziehen. Da immer noch alles kostenlos war, sei an dieser Stelle noch einmal allen Beteiligten gedankt, was sie hier auf die Beine gestellt haben. Adel Tawil lieferte richtig gut ab, spielte seine Lieder wie „Ist da jemand“, „So soll es bleiben“ und unter anderem den aktuellen Song „Neues Ich“. Zum Abschluss spielte er noch mit den Fans, rannte von der Bühne quer durch die Crowd und präsentierte sich als Star zum Anfassen. So etwas bleibt sicherlich bei vielen hängen und man merkt sich schon den Termin vor für das nächste Stadtwerkefest 2020 in Potsdam.

Siehe auch
Saint Albray Käse – wer stinkt, gewinnt

Alles in allem wurde hier ein Top-Event auf die Beine gestellt mit gratis Musik und Wasser, die Wege vom Bahnhof hin und zurück waren kurz und alles gut organisiert. Wenn man überhaupt etwas Wasser (kostenlos!) in den Wein schütten möchte, dann könnte man an der Menge der Toiletten bei ja auch ausreichendem Platz links von der Bühne aus gesehen noch arbeiten und dass die S-Bahn erst in circa 17 Minuten kam, ist nach so einem Abend dann eher noch verschmerzbar. Vielen Dank an alle!!!